SG Griesingen – TSV Rißtissen 4:2 (2:2)
Tore: 0:1 Jörg Spaniel (8.), 1:1 (27.), 1:2 Andreas Gaißmaier (29.), 2:2 (44. HE), 3:2 (87.), 4:2 (88.)
Foto: Südwestpresse 23.08.2010
Nach der deutlichen Heimpleite im ersten Spiel ging es zum Bezirksligaabsteiger und Nachbar Griesingen. Beim TSV fehlten die verletzten Christoph Braig und Daniel Völk. Dafür sprang Routinier Martin Eggert als Libero ein. Die TSV-Elf begann im Gegensatz zum Spiel 3 Tage zuvor stark verbessert. Bereits nach acht Minuten bekam Jörg Spaniel im gegnerischen Sechzehner den Ball und beförderte ihn mit einem satten Schuss zum 1:0 in die Maschen. Im weiteren Verlauf kam die SGG mehr und mehr auf und hatte die eine oder andere Tormöglichkeit. So gelang ihnen in der 27. Minute der Ausgleich durch eine starke Einzelaktion eines Griesinger Stürmers. Aber der TSV hatte die richtige Antwort parat, nur zwei Minuten später erlief sich Andreas Gaißmaier einen langen Ball in der Hälfte der SGG und konnte den Torhüter überwinden. Nach dem Führungstreffer begann die beste Phase des TSV im Spiel. Fünf Minuten später hatte erneut Andreas Gaißmaier die Chance die Führung auszubauen, sein abgefälschter Schuss ging jedoch Zentimeter am Griesinger Gehäuse vorbei. Wenige Minuten danach zeichnete sich Daniel Seefelder im TSV Tor aus in dem er einen Griesinger Kopfball in höchster Not parierte. In der 40. Minute hatte der TSV die beste Chance zum 3:1 Christoph Föhr hatte bei einem Freistoß jedoch Pech und traf nur den Pfosten. Kurz vor dem Pausenpfiff wurde Jörg Spaniel im TSV Strafraum angeschossen und der Ball berührte nach Meinung des unparteiischen seinen Arm. Zum Entsetzen des TSV zeigte er daraufhin auf den Elfmeterpunkt. Die SGG ließ sich diese Möglichkeit nicht nehmen, der Griesinger Schütze verwandelte sicher zum 2:2 Pausenstand.
In der zweiten Hälfte entwickelte die SGG mehr und mehr Übergewicht, erspielten sich auch die Mehrzahl der Torchancen. Sie blieben im Abschluss aber zu harmlos oder scheiterten des ein ums andere Mal am guten TSV Schlussmann Daniel Seefelder. Der TSV Blieb jedoch durch gelegentliche Konter gefährlich. Die beste Möglichkeit hatte wieder Andreas Gaißmaier er scheiterte jedoch in der 61. Minute mit einem satten Schuss ca. 20 Metern am Pfosten. Je näher sich das Spiel dem Ende zu neigte, desto schwerer fiel es dem TSV dem Griesinger Druck stand zu halten, jedoch waren wenig zwingende Aktionen der Gastgeber dabei. Drei Minuten vor dem Ende wurde ein Schuss der SGG unglücklich abgefälscht und er landete unhaltbar doch noch im TSV Tor. Jetzt war der Widerstand des TSV gebrochen und eine Minute später erzielte Griesingen noch den 4:2 Endstand. Am Ende stand die Mannschaft des TSV trotz einer kämpferischen Leistung wieder mit leeren Händen da, auf die gezeigte Leistung kann jedoch aufgebaut werden.
SG Griesingen – TSV Rißtissen (Reserven) 4:4 (3:1)
Tore: 2:1, 3:3 (FE) Sebastian Held, 3:2 Jürgen Hummel, 4:3 Jan Söns
Die Reserve des TSV bot in Griesingen einen großen Kampf. Bereits in der ersten Halbzeit standen durch verletzungsbedingte Ausfälle nur noch zehn TSV-Spieler auf dem Platz. Zur Pause stand es 3:1. Allerdings spielten die zehn verbliebenen in der zweiten Hälfte sehr stark auf. Kurz nach dem Seitenwechsel gelang Jürgen Hummel der Anschluss. Minuten später konnte Sebastian Held per Foulelfmeter ausgleichen. Eine Viertelstunde vor Schluss ging man durch A-Junior Jan Söns gar mit 4:3 in Führung. Die Griesinger konnten diese jedoch durch einen indirekten Freistoß am Torraum des TSV wiederrum ausgleichen. Letztendlich blieb es beim 4:4 unentschieden. Einen großen Respekt vor der Leistung des TSV, die über eine Halbzeit lang in Unterzahl spielte.